OER-Whitepaper 2014 erschienen und in Berlin vorgestellt

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Europe goes OER (Bild: Sebastian Horndasch/Wikimedia Deutschland [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons)

Bild: Sebastian Horndasch/Wikimedia Deutschland (CC BY-SA 3.0)

Zwei Jahre ist es her als das erste Whitepaper zu Open Educational Resources (OER) an Schulen in Deutschland erschien. Die Diskussionen und Debatten um OER, also Lehr- und Lernmaterialien, die kostenlos genutzt, weiterbearbeitet und frei weitergegeben werden können, rissen seither nicht ab – im Gegenteil, denn vor allem 2013 und 2014 wurden sie intensiver geführt denn je. Das zweite OER-Whitepaper erscheint nun als komplette Überarbeitung des ersten und bietet einen aktuellen Einstieg und Überblick für Betroffene, Interessierte und Entscheidungsträger auf insgesamt 77 Seiten. Die Autoren Jöran Muuß-Merholz und Felix Schaumburg, die bereits das erste Whitepaper verfassten, erstellten eine umfassende Bestandsaufnahme zum Thema OER in Schulen mit Grundlagen, Verständnisse, Akteurinnen und Akteuren sowie dem aktuellen Entwicklungsstand.

Neben der Druckfassung in kleiner Auflage steht die 2014er Edition des OER-Whitepapers in verschiedenen anderen Formaten zur Verfügung: oer-whitepaper.collaboratory.de

Grafische Aufbereitungen, teilweise aktualisierte Inhalte zum Whitepaper und vieles mehr zum Thema OER gibt es unter: www.open-educational-resources.de

Auf der Veranstaltung “Europe goes OER – Welchen Weg geht Deutschland?” von Wikimedia Deutschland wurde die druckfrische 2014er Edition des Whitepapers vorgestellt. Der Abend nahm insgesamt eine Bestandsaufnahme zu OER in Deutschland und Europa vor. Denn neben Jöran Muuß-Merholz, der das Whitepaper vorstellte (Video seines Vortrags), war auch Professor Fred Mulder, UNESCO Chair für Open Educational Resources an der Open Universiteit Nederland, zu Gast. Mulder sprach über den Stand von OER in anderen europäischen Ländern und referierte über die Idee von Open Education im europäischen und weiteren internationalen Kontext (Mulders Präsentation & Video seines Vortrags).

Im internationalen Vergleich, so machte Mulder in der anschließenden Diskussion deutlich, nehme Deutschland eher eine “konservative Haltung” ein, die “es in Opposition zu OER gebraucht habe” (vgl. Blogartikel von Ingo Bless). Der Abend und die vielfältigen Entwicklungen zeigen letztlich, dass uns das Thema OER auch in den nächsten Jahren noch beschäftigen wird und auch sollte.

Weitere Eindrücke der Veranstaltung sind auf Wikimedia Commons zu finden. Auf dem Blog des Bildungsservers hat Ingo Bless einen ausführlichen Artikel verfasst. Außerdem hat Ole Wintermann einen Beitrag zur Veranstaltung und Stand der Dinge im Bereich OER geschrieben.


Image by Sebastian Horndasch/Wikimedia Deutschland (CC BY-SA 3.0)


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Kristin Narr

Kristin Narr

Kristin Narr ist freiberufliche Medienpädagogin und beschäftigt sich mit der Medienaneignung Heranwachsender und deren Medienhandeln. Sie arbeitete von Dezember 2010 bis Juni 2012 als Medienpädagogin bei der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. und ist seit Juli 2012 im Institut für Kommunikation in sozialen Medien (ikosom) Expertin für die Themenfelder Medienkompetenz, Jugend und Internet, Open Education und Digitale Kollaboration.

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3 Antworten

  1. 17.04.2014

    […] Blogbeitrag ist zuerst im Blog des Internet & Gesellschaft Collaboratory e.V. erschienen und steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY 3.0 […]

  2. 21.04.2014

    […] OER-Whitepaper 2014 erschienen und in Berlin vorgestellt. Blogbeitrag von Kristin Narr beim Internet & Gesellschaft co:llaboratory […]

  3. 5.03.2015

    […] OER-Whitepaper 2014 erschienen und in Berlin vorgestellt. Blogbeitrag von Kristin Narr beim Internet & Gesellschaft co:llaboratory […]

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