Netzschau zum CoLab-Netradar
In dieser Woche wird der 18. Bundestag gewählt. In diesem Jahr hatten die WählerInnen mehr Möglichkeiten denn je, sich über interaktive Tools online über die Wahlprogramme der einzelnen Parteien zu informieren. Neben dem wahl-o-mat der Bundeszentrale für politische Bildung, der mittlerweile zum vierten Mal bei einer Bundestagswahl zur Verfügung steht, konnten die WählerInnen in diesem Jahr auch auf eine Vielzahl anderer Dienste wie verbraucher-entscheiden.de, dem Bundeswahlkompass oder dem Wahlnavi zurückgreifen. Mit dem CoLab- Netzradar erstellte auch das Collaboratory ein Open-Source Wahltool, das über die netzpolitischen Inhalte der im Bundestag vertretenen Parteien informiert.
Netzpolitik.org beschäftigte sich schnell nach seinem Start mit dem CoLab-Netzradar und wies unter anderem auf die Open Source Lizenz hin.
In den Kommentaren zu diesem Beitrag entwickelte sich außerdem einen interessante Debatte zu den Auswahlkriterien für das Netzradar. Der Medienpartner des Collaboratory, politik-digital.de, berichtete bereits am ersten Tag der Veröffentlichung in einem ausführlichen Artikel über das Tool. Hier wurde auf die Komplexität hingewiesen, die eine Gegenüberstellung der unterschiedlichen netzpolitischen Standpunkte in den Wahlprogrammen mit sich bringt.
Und auch in der aktuellen Ausgabe der t3n wird in einem Artikel über die netzpolitischen Ziele der Parteien das CoLab-Netzradar erwähnt. Hier findet sich außerdem eine interessante Infografik zu den Standpunkten der Parteien zu unterschiedlichen netzpolitischen Themen. Das CoLab-Netzradar wurde zudem in verschiedenen Artikeln über interaktive Tools zur Bundestagswahl erwähnt. Neben derwesten.de und udldigital.de wurde das Netzradar auch im auf stern.de erwähnt, in diesem nochmals die Relevanz für ein themenspezifisches Tool wie das CoLab-Netzradar gibt.