Dienstag, 30. Juli 2013

Pressemitteilung: Das Co:Lab Netz-Radar macht Netzpolitik greifbar

Pünktlich zur Bundestagswahl präsentiert das Internet & Gesellschaft Collaboratory e.V. das “Co:Lab Netz-Radar”. Die neue Plattform bringt die netzpolitischen Inhalte der im Bundestag vertretenden Parteien übersichtlich auf den Punkt. Insgesamt 14 Thesen zu zentralen Themen wie Datenschutz, Urheberrechte, Internet Governance und Offenheit ermöglichen Nutzern des “Co:Lab Netz-Radar” eine genauere Befassung mit den Wahlprogrammen der Parteien.

Montag, 29. Juli 2013

In eigener Sache: Dr. Marianne Wulff


Im Juni wurde Dr. Marianne Wulff einstimmig in den Lenkungskreis des Internet & Gesellschaft Collaboratory und in den Collaboratory e.V. aufgenommen. Sie folgt auf Dr. Max Senges, der sich zum Jahreswechsel aus dem für die strategische Ausrichtung des Collaboratory verantwortlichen Lenkungskreis (gleich Vorstandschaft des e.V.) zurückgezogen hatte.
Dr. Marianne Wulff ist promovierte Politikwissenschaftlerin und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Fragen der Verwaltungsmodernisierung, insbesondere der „technikgetriebenen Verwaltungsreform“. Als Expertin für Netzwerkverwaltung arbeitet sie an Themen wie kollaborativer Verwaltung und deren Auswirkungen auf das Personal, Open Data und Open Government, Fragen des Changemanagements und der Vermittlung von umfassender Medienkompetenz in Aus- und Fortbildung.

Donnerstag, 25. Juli 2013

Co:Metis - Ohu-Projekt “360°-Sicht EU Datenschutz-Grundverordnung” - Interview mit Gerrit Hornung


Diese Folge von Co:Metis ist ist der letzte Teil der Podcast-Serie der Arbeitsgruppe (Ohu) “Digitale Privatheit und Öffentlichkeit” die sich in den letzten Monaten intensiv mit dem Entwurf einer EU Datenschutz-Grundverordnung beschäftigt hat. Diese Episode ist der Mitschnitt des Interviews mit Gerrit Hornung, welches Andreas Schumann im Mai geführt hat. Die zusammengefassten Antworten finden Sie unter www.360datenschutzgv.de.

Prof. Dr. Gerrit Hornung, ist Professor für Öffentliches Recht, IT-Recht und Rechtsinformatik an der Universität Passau. Er studierte Rechtswissenschaften und Philosophie an den Universitäten Freiburg und Edinburgh und promovierte über Rechtsprobleme von Chipkartenausweisen. Dafür erhielt er den Wissenschaftspreis 2006 der Deutschen Stiftung für Recht und Informatik. Zwischen 2006 bis 2011 war er Geschäftsführer der Projektgruppe verfassungsverträgliche Technikgestaltung (provet) und Habilitand an der Universität Kassel.

Das ist die letzte Folge der Podcast-Serie zum Projekt "360°-Sicht EU Datenschutz-Grundverordnung". Sämtliche Mitschnitte können auf der Webseite der Ohu heruntergeladen und angehört werden.

Download der Episode
: MP3

Intromusik: Crookram - A Man Named Ivan, Creative Commons CC-BY-ND.
Bild: nyoyn CC-BY-ND


Co:Metis gibt es auch auf iTunes per Suche nach "Collaboratory".

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Mittwoch, 24. Juli 2013

Bericht vom Auftakt der Initiative Globalisierung und Internet


Am 11. und 12. Juli fand im “SUPERMARKT” in Berlin der erste Workshop zur 9. Initiative “Globalisierung und Internet” statt. In Zusammenarbeit mit FutureChallenges.org lud das Collaboratory rund 30 Expertinnen und Experten ein, die an zwei intensiv genutzten Tagen Fragen, Chancen und Probleme hinsichtlich ‘Internet und Globalisierung’ erarbeiteten. Besondere Aufmerksamkeit lag, angesichts der Aktualität der Thematik, auf dem transatlantischen Freihandelsabkommen (kurz: TAFTA/TTIP), dessen Verhandlungen in der selbigen Woche zwischen der EU und den USA gestartet waren. Darüber hinaus, wurde auch der gegenwärtige NSA-Überwachungsskandal in die insgesamt zunächst eher kritische Gesamtbetrachtung mit einbezogen.

Donnerstag, 18. Juli 2013

Co:Metis - Ohu-Projekt “360°-Sicht EU Datenschutz-Grundverordnung” - Interview mit Andreas Krisch


Diese Folge von Co:Metis ist ist der sechste Teil einer Podcast-Serie der Arbeitsgruppe (Ohu) “Digitale Privatheit und Öffentlichkeit” die sich in den letzten Monaten intensiv mit dem Entwurf einer EU Datenschutz-Grundverordnung beschäftigt hat. Diese Episode ist der Mitschnitt des Interviews mit Andreas Krisch, welches Andreas Schumann im Mai geführt hat. Die zusammengefassten Antworten finden Sie unter www.360datenschutzgv.de.

Andreas Krisch ist Wirtschaftsinformatiker und ausgebildeter Datenschutzbeauftragter. Er berät u.a. den Europarat, die OECD und die Europäische Kommission in Datenschutzfragen als Experte zu RFID, Smart Grids und dem Internet der Dinge. Er ist Präsident von European Digital Rights und Obmann des VIBE!AT. Krisch ist Geschäftsführer der mksult GmbH, die das Datenschutzportal unwatched.org betreibt.

Derzeit wird an jedem Donnerstag ein Interviewmitschnitt über den Podcast des Collaboratory veröffentlicht. Bereits jetzt können alle Mitschnitte auf der Webseite der Ohu heruntergeladen und angehört werden.

Download der Episode
: MP3

Intromusik: Crookram - A Man Named Ivan, Creative Commons CC-BY-ND.
Bild: nyoyn CC-BY-ND


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Mittwoch, 17. Juli 2013

Big Data, Big Brother, Big Problems?

Last week, I hosted an instant lecture at the Humboldt-Viadrina School of Governance. An instant lecture is a short-notice lecture with a special guest on a very topical issue. In the wake of the increasing revelations about cyber surveillance, I invited my friend and cyber forensics expert Dr. Ryun Kuyan, Chairperson and CRO of New York based data security start-up XENSIX, Inc. (which has just formed a partnership with the UN) to give us a lecture on the cloud, big data, encryption and surveillance, and CoLab’s Managing Director Sebastian Haselbeck as well to join us for the debate afterwards.

While “Big Data, Big Brother, Big Problems?” was the title of our event, we spent a lot of time discussing the interdependencies between three perspectives on our issue:

"They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety." - Benjamin Franklin
"I don't want to live in a society that does these sort of things" - Edward Snowden
"The Internet is uncharted territory for all of us." - Angela Merkel
It became clear that the question of data privacy is a very complex one, as it includes technological dimensions as well as governance aspects: can we integrate encryption in our hardware devices - and if we do so, wouldn’t that be the ultimate antithesis to our vision of the cloud? Do we experience the re-birth of geopolitics though the location of undersea cables? Do we find an answer with more or less data used, and who guarantees the safety of it - towards governments, but also identity theft? Towards insurance companies, while we still want to use telemedicine one day? Should we seek salvation in re-nationalization and centralization or global governance and civil society - but would that mean a governance by multinationals?

After all, these questions aren’t completely new ones, if you take a look at John Perry Barlow’s “Declaration of the Independence of Cyberspace” - Davos, February 8, 1996 :
“Our identities have no bodies, so, unlike you, we cannot obtain order by physical coercion. We believe that from ethics, enlightened self-interest, and the commonweal, our governance will emerge. Our identities may be distributed across many of your jurisdictions. [...] In the United States, you have today created a law, the Telecommunications Reform Act, which repudiates your own Constitution and insults the dreams of Jefferson, Washington, Mill, Madison, DeToqueville, and Brandeis. These dreams must now be born anew in us. You are terrified of your own children, since they are natives in a world where you will always be immigrants. Because you fear them, you entrust your bureaucracies with the parental responsibilities you are too cowardly to confront yourselves. In our world, all the sentiments and expressions of humanity, from the debasing to the angelic, are parts of a seamless whole, the global conversation of bits. We cannot separate the air that chokes from the air upon which wings beat.”
We will surely see the conversation ongoing, I guess the sphere between our CoLab and the Humboldt-Viadrina School of Governance is the right place to do so. Find out more about our evening at http://bewegung.taz.de/termine/instant-lecture-big-data-big-brother-big-problems

by Manouchehr Shamsrizi FRSA

Donnerstag, 11. Juli 2013

Co:Metis - Ohu-Projekt “360°-Sicht EU Datenschutz-Grundverordnung” - Interview mit Rainer Stentzel


Diese Folge von Co:Metis ist ist der fünfte Teil einer Podcast-Serie der Arbeitsgruppe (Ohu) “Digitale Privatheit und Öffentlichkeit” die sich in den letzten Monaten intensiv mit dem Entwurf einer EU Datenschutz-Grundverordnung beschäftigt hat. Diese Episode ist der Mitschnitt des Interviews mit Rainer Stentzel, welches Andreas Schumann im Mai geführt hat. Die zusammengefassten Antworten finden Sie unter www.360datenschutzgv.de.

Dr. Rainer Stentzel ist Regierungsdirektor im Bundesministerium des Innern (BMI). Er leitet seit März 2012 die Projektgruppe Datenschutz, die innerhalb der Bundesregierung federführend für die Reform des Datenschutzes in der EU zuständig ist. Zuvor war er im BMI mit netzpolitischen Themen befasst, u.a. mit dem Ideenwettbewerb www.vergessen-im-internet.de. Vor seiner Tätigkeit im Ministerium war er als Verwaltungsrichter tätig.

In den folgenden Wochen wird an jedem Donnerstag ein Interviewmitschnitt über den Podcast des Collaboratory veröffentlicht. Bereits jetzt können alle Mitschnitte auf der Webseite der Ohu heruntergeladen und angehört werden.

Download der Episode
: MP3

Intromusik: Crookram - A Man Named Ivan, Creative Commons CC-BY-ND.
Bild: nyoyn CC-BY-ND


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Freitag, 5. Juli 2013

OER zwischen Potenzialen und Herausforderungen – Artikelserie der Initiative "Lernen in der digitalen Gesellschaft"

Im Mittelpunkt des OER-Spezials der Artikelserie stehen heute gleich drei Beiträge aus der Initiative "Lernen in der digitalen Gesellschaft", die sich mit Open Educational Resources und den damit zusammenhängenden Fragen und Herausforderungen kritisch auseinandersetzen.

Christian Heise beschäftigt sich mit der Frage "Welches Potenzial ergibt sich aus der Verbindung von Open Access und Open Educational Resources?". Er stellt heraus, dass es sich zwar um zwei Begriffe handelt, die allerdings ein gemeinsames Ziel – die Öffnung von Wissen – verfolgen. Der Text "Open Access und Open Educational Resources: Gemeinsames Handeln für die Öffnung von Wissen" ist hier als PDF und online auf der Colab-Seite zu finden.

In Jöran Muuß-Merholz' Beitrag geht es um Open Educational Resources im schulischen Zusammenhang. Muuß-Merholz geht unter anderem davon aus, dass OER die technischen und rechtlichen Hürden ausräumen können und somit ein neuer Schulalltag möglich ist. Der Text "Was das Thema Open Educational Resources mit guter Schule zu tun hat" ist ebenfalls als PDF und online verfügbar.

Und schließlich stellt David Klett seine persönlichen Gedanken zum Thema OER vor. Sein Beitrag "Geschwächter Wettbewerb – die dunkle Seite der OER?" betrachtet die aktuellen Entwicklung um OER und stellt heraus, dass die Diskussionen womöglich an manchen Stellen zu einseitig gesehen werden. Kletts Text kann ebenfalls heruntergeladen und auf der Colab-Seite nachgelesen werden.

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen und gute Anregungen! Über Rückmeldungen und Kommentare freuen wir uns.

Weitere Informationen zur Initiative finden Sie unter: lernen.collaboratory.de

Und noch ein Hinweis: Vom 14. bis 15. September findet die OER-Konferenz in Berlin statt. Alle Informationen unter: http://www.wikimedia.de/wiki/OERde13

Donnerstag, 4. Juli 2013

Co:Metis - Ohu-Projekt “360°-Sicht EU Datenschutz-Grundverordnung” - Interview mit Sebastian Schulz


Diese Folge von Co:Metis ist ist der vierte Teil einer Podcast-Serie der Arbeitsgruppe (Ohu) “Digitale Privatheit und Öffentlichkeit” die sich in den letzten Monaten intensiv mit dem Entwurf einer EU Datenschutz-Grundverordnung beschäftigt hat. Diese Episode ist der Mitschnitt des Interviews mit Sebastian Schulz, welches Andreas Schumann im Mai geführt hat. Die zusammengefassten Antworten finden Sie unter www.360datenschutzgv.de.

Sebastian Schulz ist Rechtsanwalt und Datenschutzbeauftragter und -auditor. Er ist beim Bundesverband des Deutschen Versandhandels e.V. (bvh) verantwortlich für die Bereiche Public Affairs, Datenschutz und Rechtspolitik. Des Weiteren ist er Geschäftsführer des bvh-Arbeitskreises Datenschutz.

In den nächsten Wochen wird an jedem Donnerstag ein Interviewmitschnitt über den Podcast des Collaboratory veröffentlicht. Bereits jetzt können alle Mitschnitte auf der Webseite der Ohu heruntergeladen und angehört werden.

Download der Episode
: MP3

Intromusik: Crookram - A Man Named Ivan, Creative Commons CC-BY-ND.
Bild: nyoyn CC-BY-ND


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Montag, 1. Juli 2013

Eva Breitbach als neue CoLab-Unterstützung für Kooperationen und Partnermanagement




Liebes CoLab,

seit Juni unterstütze ich das Colab-Team in den Bereichen Kooperationen und Partnermanagement. Damit ihr mich besser kennenlernen könnt, möchte ich mich euch mit diesem Blogpost gerne vorstellen.

In Trier geboren, zog es mich 2003 in den Norden, um ein Magisterstudium der Germanistik, Soziologie und Medienwissenschaften an der Universität Osnabrück zu beginnen (und 2009 auch abzuschließen). Währenddessen lag mein Fokus insbesondere auf den Bereichen Medien und  Kommunikation, so dass ich mich auch abseits meines Studiums mehrere Jahre ehrenamtlich beim Unabhängigen Filmfest Osnabrück engagierte und journalistische Arbeitserfahrungen bei Print-, Online- und TV-Medien sammelte.

Mein Auslandssemester verbrachte ich am anderen Ende der Welt und studierte in Australien an der University of Western Sydney, ebenfalls im Fachbereich „Media & Communications“. Während einer darauffolgenden Chinareise im Jahr 2008, zur Zeit der damalig herrschenden Aufstände in Tibet, erlebte ich die Auswirkungen von aktiver Pressezensur, sowohl im Internet als auch im Fernsehen, erstmals persönlich. Diese Erfahrung nahm ich zum Anlass, meine Magisterarbeit zum Thema Pressezensur im Internet in China und den emanzipatorischen Potenzialen von Weblogs zu verfassen.

Im Jahr 2009 ging die Reise für mich weiter nach Berlin, denn das Interesse an den politischen und organisatorischen Strukturen des Kulturbereichs brachten mich dazu, ein berufsbegleitendes Studium im Fach Kulturmanagement an der Europa Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) anzuschließen. Parallel dazu arbeitete ich bei der Freya von Moltke-Stiftung für das Neue Kreisau. Das Interesse am gesellschaftlichen Wandel, durch die Möglichkeiten des Internets, beschäftigte mich weiterhin, so dass ich mich in meiner Masterarbeit im Jahr 2011 mit den Potenzialen von Crowdfunding für den Bereich der Kulturfinanzierung auseinandersetzte.  

Ich interessiere mich insbesondere für Kommunikation, Partizipation und Netzwerke, sprich für alles, was passiert, wenn Menschen mit unterschiedlichen Ideen, Hintergründen und Perspektiven zusammen kommen, sich miteinander und einem gemeinsamen Thema auseinandersetzen und (im besten Falle) feststellen, wie unglaublich stark, produktiv und innovativ sie aufgrund dieser gemeinsamen Synergieeffekte sind.

In meiner nunmehr zweijährigen Freiberuflichkeit habe ich so u. a. Schwarz+Weiss, ein Büro für Artistic Thinking sowie das Netzwerk und den Coworking-Space d.collective mit gegründet und aufgebaut. Ebenso arbeitete ich u. a. für die SPD Bundestagsfraktion und betreute die Bürgerdiskussionsplattform Zukunftsdialog online, interdisziplinäre Projekte für z. B. die Universität Hildesheim oder zusammen mit unterschiedlichen Akteure aus dem Kulturbetrieb.

Auch wenn ich gerne in andere Länder reise, freue ich mich nun sehr in Berlin zu sein und die neuen Herausforderungen in der Zusammenarbeit mit dem Colab wahrnehmen zu können.