In der vergangenen Woche veröffentlichte die Co:llaboratory-Initiative “Lernen in der digitalen Gesellschaft – offen, vernetzt, integrativ” ihren Abschlussbericht.
Die 7. Co:llaboratory-Initiative nahm sich den aktuellen Herausforderungen um das Thema „Lernen in der digitalen Gesellschaft” von Oktober 2012 bis Januar 2013 an. Sie fragten: „Was bedeutet und benötigt Lernen mit digitalen Medien?“, „Welche Chancen eröffnet das Internet?“ und „Welchen konkreten Herausforderungen begegnen wir?“. Die Ergebnisse der Diskussionen, Auseinandersetzungen und Visionen der 35 Expertinnen und Experten liegen nun vor. Die Beiträge des Abschlussberichts spannen dabei einen Bogen von Auseinandersetzungen über die Voraussetzungen und Grundlagen für die Ausgestaltung des Lernens in der digitalen Gesellschaft über Potenziale und Konzepte für das Lernen mit digitalen Medien. Gleichzeitig greifen sie in einer kritischen Auseinandersetzung aktuelle Debatten etwa um Open Educational Resources oder MOOCs auf und wagen einen visionären Blick in die Zukunft des Lernens.
Präsentation des Abschlussberichts (Foto: Tobias Schwarz/Co:llaboratory e.V., CC-BY-DE) |
Der Abschlussbericht ist in einer Druckfassung, im PDF-Format und als eBook verfügbar. Außerdem gibt es umfangreiche Informationen zur Initiative, die Ergebnisse und weitere Materialien unter: lernen.collaboratory.de.
Bei der Präsentation im Base_camp bekamen die Gäste einen direkten Einblick in die Arbeit des Expertenkreises. Im Mittelpunkt stand ein Streitgespräch mit Augenzwinkern zwischen den Initiativen-Experten Markus Deimann (FernUniversität Hagen) und Hannes Klöpper (iversity) unter dem Titel “Massive Open Online Courses: Hype oder Heilsbringer?”. Moderiert wurde das Gespräch von Jöran Muuß-Merholz. Das Streitgespräch ist ebenfalls im Abschlussbericht zu finden.
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Die gesamte Präsentation inkl. des Streitgesprächs zu MOOCs gibt es als Video:
Einzelne Beiträge der Expertinnen und Experten aus dem Abschlussbericht werden in den folgenden Wochen vorgestellt. Seien Sie gespannt!
Die Arbeit der Initiative ist nicht vorbei, im Gegenteil – sie kennzeichnet einen Anfang, der zum Weitermachen einladen soll und in den folgenden Wochen innerhalb der Ohu (Maori für Arbeitsgruppe) “Digitale Integration und Medienkompetenz” weitergeführt wird.