Feldversuch mit offenen Haushaltsdaten: Auf Basis einer CSV Datei der Collaboratory Ausgaben 2012 hat Sebastian eine Visualisierung mittels OpenSpending.org erstellt. Sein fazit: Das geht noch besser, und kostet mehr Vorarbeit, aber ein angenehmer Erkenntnisseffekt bleibt.
Ich habe mich mal versuchsweise an OpenSpending gewagt, ein sehr cooles Projekt der Open Knowledge Foundation zur Visualisierung von Haushaltsdaten, und habe die Ausgaben des CoLab im Budgetzeitraum 2012 (siehe Blogeintrag Jahresbericht veröffentlicht) dort mal importiert. Die einzelnen Posten können wir leider nur anonymisiert darstellen (da z.B. mit Dienstleistern und Einzelpersonen keine Vereinbarung über die detaillierte Offenlegung einzelner Überweisungen besteht), doch ergibt sich eine gute Übersicht über die Ausgabenzusammensetzung insgesamt. Wir möchten darauf hinweisen, dass dies ein Testlauf ist, und wir beim Kassensturz noch nicht mit Blick auf eine Visualisierung die Datensätze optimiert hatten. Wir wollen das beim nächsten mal besser machen (die Usability einer Budgetvisualisierung hat man in der Regel beim Export aus der Buchhaltung noch nicht im Hinterkopf, das ist eine meiner persönlichen Lerneffekte). Richtig wünsche ich mir das natürlich, wie es manche Regierungen schon machen, besonders auch bei Bundes- und Länderhaushalten, das sind ja schließlich unsere Steuergelder. Offenerhaushalt war ein super Projekt, schade dass Bundeshaushalt-Info hinter den Erwartungen der Open Data Community zurück bleibt, und Govdata.de in einem Kritikhagel an den Start ging. Vielen Dank an pudo für die technische Hilfeleistung.
Das ist Version 1.0 dieses Blogeintrags, ich gehe davon aus, dass wir noch Fehlerchen ausbügeln wenn etwas Feedback eintrifft, das updaten wir dann noch. – Sebastian.