Telemedicus Sommerkonferenz: Überwachung und Recht in der Post-Snowden Ära

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Über ein Jahr nach den Enthüllungen von Edward Snowden untersuchen auf der Telemedicus Sommerkonferenz Wissenschaftler und Experten das Verhältnis von Überwachung und Recht.


  • Am 30. und 31. August 2014 wird auf der Telemedicus Sommerkonferenz in Berlin über das Verhältnis von Überwachung und Recht ein Jahr nach den Enthüllungen von Edward Snowden diskutiert.
  • Experten vor Ort sind u.a. der ehemalige Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar, Prof. Dr. Kai von Lewinski (Uni Passau), der Rechtsanwalt Thomas Stadler sowie Matthias Spielkamp von Reporter ohne Grenzen (ROG)
  • Die Veranstaltung wird organisiert von Telemedicus, unterstützt vom Internet & Gesellschaft Collaboratory und der Humboldt Law Clinic Internetrecht, Sponsor ist die Kanzlei Härting.

Die Enthüllungen von Edward Snowden haben die Welt verändert. Die fast flächendeckende Überwachung hat viele politische, gesellschaftliche und technische Fragen aufgeworfen – und juristische. Oft sind die Rechtsfragen rund um Überwachung im Diskurs zu kurz gekommen. Diskussionen neigen dazu, schnell in politische und technische Richtungen abzudriften, juristische Fragen bleiben oft offen oder werden nur vage beantwortet.

Zusammen mit dem Internet & Gesellschaft Collaboratory, der Humboldt Law Clinic Internetrecht und unterstützt durch die Kanzlei Härting als Sponsor, will Telemedicus mit renommierten und engagierten Referenten auf der eigenen Sommerkonferenz das Verhältnis von Überwachung und Recht untersuchen. Neben dem ehemaligen Bundesdatenschutzbeauftragten Peter Schaar sind u.a. Prof. Dr. Kai von Lewinski, der Rechtsanwalt Thomas Stadler, Matthias Spielkamp von Reporter ohne Grenzen und der Berliner Richter Ulf Buermeyer als Sprecher auf der Sommerkonferenz.

Das vollständige Programmen finden Sie hier: Telemedicus Sommerkonferenz 2014

Mit der Konferenz werden wir die verschiedenen Rechtsfragen, die sich rund um Überwachung und Recht ergeben, zusammenbringen und unter einer gemeinsamen Klammer zusammenfassen. Dabei geht es abstrakt um Verfassungsrecht, aber auch sehr konkret um einzelne Rechtsfragen, z.B. um die Strafbarkeit von Entscheidungsträgern bei der Telekommunikationsüberwachung. Wir denken, dass wir hier erstmals ein Gesamtbild über alle juristischen Initiativen in diese Richtung schaffen können”, erklärt Simon Assion von Telemedicus.

Lorena Jaume-Palasí bergündet das Engagement des Collaboratory: “Das Thema Überwachung steht seit einem Jahr im Mittelpunkt der breiten medialen Berichterstattung. Es hat die Tür zu einer sehr lebendigen Debatte geöffnet, die sich primär auf die technischen, soziologischen und politischen Aspekten konzentriert. Die rechtlichen Aspekten blieben dabei unterbelichtet. Wir würden uns freuen, wenn wir mit der Tagung “Überwachung und Recht” dazu beitragen könnten, die Diskussion auch in diesem Bereich zu intensivieren.

Ähnlich sieht es die Humboldt Law Clinic Internetrecht (HLCI). “Wir freuen uns sehr, an einer Veranstaltung teilzuhaben, die den Anspruch hat, die Überwachung und ihre aktuellen Erscheinungen im rechtlichen Kontext einzuordnen. Wir erhoffen uns, genauere Erkenntnisse darüber zu gewinnen, ob und inwiefern die heutige Realität der Überwachung mit den auf verfassungsrechtlicher und einfachgesetzlicher Ebene verbrieften Freiheitsrechten in Einklang zu bringen ist“, erklärt Sven Asmussen von der HLCI.

 

Telemedicus Sommerkonferenz: Überwachung und Recht

Wann: 30. und 31 August in Berlin

Wo: Hertie School of Governance, Quartier 110, Friedrichstraße 180, 10117 Berlin

 

Mehr Informationen finden Sie auf der Website: telemedicus.info/soko14

Wir freuen uns über Ihr Erscheinen.

Pressekontakte:

Sebastian Brüggemann, Telemedicus –

Tobias Schwarz, Collaboratory e.V. –

Image by nolifebeforecoffee [CC BY 2.0], via Flickr

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Tobias Schwarz

Tobias Schwarz

Digital Public Affairs Fellow, Collaboratory e.V.

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