Die Discussion Paper Series
Es gibt keine absolute Wahrheit - dies ist das Leitmotiv für Prof. Wolfgang Kleinwächter, dem Herausgeber der ersten Discussion Paper Serie. Die Co:llaboratory Discussion Papers werden als Plattform verstanden, um einen Diskurs anzuregen über relevante Policy-Fragen rund um Internet und Gesellschaft. Die Reihe steht unter dem Motto “MIND”, Multi Stakeholder Internet Dialog. Kleinwächters Ziel ist es, eine Vielzahl von Meinungen abzubilden, um Governance-Fragen bezüglich des Internets und seiner Entwicklung eingehend zu diskutieren. In einer Art modernen Streitschrift bekommen Vordenker die Gelegenheit, durchaus kontroverse Standpunkte darzulegen.
Das Prinzip der Publikation ist dabei, ein zentrales Argument in Form einer Proposition eines namhaften Autors, von unterschiedlichen Akteuren aus Wissenschaft und Technik, Privatwirtschaft, Zivilgesellschaft sowie Regierung in Repliken kommentieren zulassen. Dank dieser Repliken entwickelt sich ein Dialog, der alle wichtigen Stakeholder einbezieht und somit eine Chance hat, zum gesellschaftlichen Diskurs entscheidend beizutragen.
Doch auch die Leser können an der Diskussion teilhaben, zum Beispiel, indem sie die interaktive Online-Version der Texte kommentieren (Hier finden Sie die Online-Version von MIND#1). Dieser “Multi-Stakeholder-Stresstest fördert nicht nur den internationalen Dialog, sondern zeigt auch auf, wo Meinungen übereinstimmen und mögliche Lösungen angesetzt werden können.
Bisherige Veröffentlichungen
Bisher umfasst MIND zwei Ausgaben. Die erste Veröffentlichung wurden im Mai 2011 vorgestellt und ist derzeit als Druck oder PDF erhältlich. Genauso kann sie als interaktives Dokument online gelesen werden. MIND#1 dreht sich um die Proposition von Bernd Holznagel und Pascal Schumacher der Universität Münster, die für ein Grundrecht auf Internetfreiheit plädieren. Die Antworten darauf oszillieren zwischen “Der Staat sollte so wenig wie möglich in das Internet eingreifen” und “das Internet braucht neue rechtliche Definitionen.” Künftige Ausgaben von MIND werden abwechselnd einmal auf Deutsch und einmal auf Englisch erscheinen.
“Internet Policy Making” in Nairobi vorgestellt
Am 27. September wurde die zweite Ausgabe von MIND in Nairobi, im Rahmen des Internet Governance Forums (IGF) bei den Vereinten Nationen, vorgestellt. MIND #2 präsentiert Bertrand de la Chapelles Aufsatz über Multi Stakeholder Internet Governance und die möglichen Auswirkungen einer solchen neuen Struktur. Die Antworten darauf stammen aus der Feder von Vint Cerf (Google), Catherine Trautmann (Europäisches Parlament) und zehn weiteren Experten.
Chapelles Proposition stößt auf große Zustimmung, erweckt in Teilen aber auch Skepsis. Während einige Experten es als unerlässlich ansehen “Multi- Stakeholder Internet Governance zukunftsfähig zu machen”, befürchten andere, dass “Internet Governance dauerhaft nur von einigen Wenigen gelenkt werden wird.”
Diese zweite Ausgabe von MIND zeigt auf, dass ein Dialog zu Internet Policy seit langem überfällig war. Das Thema wird “einen dauerhaften Einfluss auf die Zukunft der Menschheit ausüben”. Deswegen ist es umso wichtiger zu betonen, dass auch diese Ausgabe natürlich bald online zur Diskussion gestellt werden wird. Zögern Sie nicht, sich dann zu beteiligen (die interaktive Version ist in Arbeit).
Eine Resumee zum IGF Nairobi können Sie unter bei Telepolis nachlesen, eine Rezension von MIND #2 finden Sie bei Politik Digital.
Es gibt keine absolute Wahrheit - dies ist das Leitmotiv für Prof. Wolfgang Kleinwächter, dem Herausgeber der ersten Discussion Paper Serie. Die Co:llaboratory Discussion Papers werden als Plattform verstanden, um einen Diskurs anzuregen über relevante Policy-Fragen rund um Internet und Gesellschaft. Die Reihe steht unter dem Motto “MIND”, Multi Stakeholder Internet Dialog. Kleinwächters Ziel ist es, eine Vielzahl von Meinungen abzubilden, um Governance-Fragen bezüglich des Internets und seiner Entwicklung eingehend zu diskutieren. In einer Art modernen Streitschrift bekommen Vordenker die Gelegenheit, durchaus kontroverse Standpunkte darzulegen.
Bertrand de La Chapelle, Vint Cerf und Herausgeber Wolfgang Kleinwaechter in Nairobi |
Doch auch die Leser können an der Diskussion teilhaben, zum Beispiel, indem sie die interaktive Online-Version der Texte kommentieren (Hier finden Sie die Online-Version von MIND#1). Dieser “Multi-Stakeholder-Stresstest fördert nicht nur den internationalen Dialog, sondern zeigt auch auf, wo Meinungen übereinstimmen und mögliche Lösungen angesetzt werden können.
Bisherige Veröffentlichungen
Bisher umfasst MIND zwei Ausgaben. Die erste Veröffentlichung wurden im Mai 2011 vorgestellt und ist derzeit als Druck oder PDF erhältlich. Genauso kann sie als interaktives Dokument online gelesen werden. MIND#1 dreht sich um die Proposition von Bernd Holznagel und Pascal Schumacher der Universität Münster, die für ein Grundrecht auf Internetfreiheit plädieren. Die Antworten darauf oszillieren zwischen “Der Staat sollte so wenig wie möglich in das Internet eingreifen” und “das Internet braucht neue rechtliche Definitionen.” Künftige Ausgaben von MIND werden abwechselnd einmal auf Deutsch und einmal auf Englisch erscheinen.
“Internet Policy Making” in Nairobi vorgestellt
Am 27. September wurde die zweite Ausgabe von MIND in Nairobi, im Rahmen des Internet Governance Forums (IGF) bei den Vereinten Nationen, vorgestellt. MIND #2 präsentiert Bertrand de la Chapelles Aufsatz über Multi Stakeholder Internet Governance und die möglichen Auswirkungen einer solchen neuen Struktur. Die Antworten darauf stammen aus der Feder von Vint Cerf (Google), Catherine Trautmann (Europäisches Parlament) und zehn weiteren Experten.
Chapelles Proposition stößt auf große Zustimmung, erweckt in Teilen aber auch Skepsis. Während einige Experten es als unerlässlich ansehen “Multi- Stakeholder Internet Governance zukunftsfähig zu machen”, befürchten andere, dass “Internet Governance dauerhaft nur von einigen Wenigen gelenkt werden wird.”
Diese zweite Ausgabe von MIND zeigt auf, dass ein Dialog zu Internet Policy seit langem überfällig war. Das Thema wird “einen dauerhaften Einfluss auf die Zukunft der Menschheit ausüben”. Deswegen ist es umso wichtiger zu betonen, dass auch diese Ausgabe natürlich bald online zur Diskussion gestellt werden wird. Zögern Sie nicht, sich dann zu beteiligen (die interaktive Version ist in Arbeit).
Eine Resumee zum IGF Nairobi können Sie unter bei Telepolis nachlesen, eine Rezension von MIND #2 finden Sie bei Politik Digital.
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