Wir freuen uns, das deutsch-österreichische Büro des World Wide Web Konsortiums (W3C) als zusätzlichen Partner des Internet & Gesellschaft Co:llaboratory begrüßen zu dürfen. Das W3C ist damit in bester Gesellschaft: neben Google Deutschland arbeiten wir mit Creative Commons, Wikimedia Deutschland, CSC und Fraunhofer FOKUS zusammen.
Als Institution für Standardisierung von Web-Gestaltungssprachen hat das W3C den offenen Dialog unter Stakeholdern und die breite Debatte über internetpolitische Themen bereits frühzeitig vorangetrieben. „Diese Kooperation mit dem Co:llaboratory ist für uns ein wichtiger Schritt nationale Webkompetenz zu bündeln, mit dem Auftrag, sich dem öffentlichen Diskurs zum Thema Internet und Digitale Gesellschaft zu stellen“, meint Prof. Felix Sasaki, Leiter des deutsch-österreichischen W3C-Büros am DFKI Projektbüro Berlin. "Konkret sehen wir in der Kooperation mit dem Co:llaboratory die Chance, Themen wie ‘Linked Open Data’ einer breiten Öffentlichkeit näher zu bringen. Dies schließt auch politische Akteure in Deutschland ein, die teilweise noch von dem Mehrwert offener, verknüpfter Daten zu überzeugen sind."
Das Co:llaboratory bietet unter anderem mit Arbeitsgruppen zu Themen wie Open Government oder Global Internet Governance ideale Plattformen für Fachdiskurse und Projekte. “Wir freuen uns, mit dem W3C einen so kompetenten Partner gewonnen zu haben. Gemeinsam, und über den bewährten Multi-Stakeholder Ansatz können wir einen entscheidenden Beitrag zur Diskussion um das Netz und seine Chancen leisten”, so Dr. Max Senges, Mitglied des Co:llaboratory Lenkungskreises.
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Der Expertenkreis der vierten Initiative des Internet & Gesellschaft Co:llaboratory traf sich am 12. August zumvorletzten internen Workshop in den Räumen der CSC Hauptstadtvertretung. (CSC ist Institutioneller Partner des Co:llaboratory.) Erneut stand das Verhältnis von “Privatheit und Öffentlichkeit” im Mittelpunkt der Diskussionen. Nachdem während der letzten Monate an Definitionen gearbeitet und Szenarien für das Jahr 2035 entwickelt wurden, lag der Fokus jetzt auf der genaueren Ausarbeitung der Ergebnisse. Beim Abschlussworkshop am 16. September können Interessierte aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik diese dann mit der Expertenrunde diskutieren.

Nach dem finalen Zusammentreffen werden die Beiträge für den Abschlussbericht fertiggestellt. Die Publikation wird eine Beschreibung der Zusammenhänge von Privatheit und Öffentlichkeit heute, einen Ausblick auf mögliche Realitäten im Jahr 2035 und einige Anregungen für mögliche Stellschrauben und Knackpunkte beinhalten. Außerdem führt sie in kleinen Exkursen in aktuelle Spannungsfelder ein und bietet - zusätzlich zur Expertise der mitarbeitenden - auch Gedankengänge und Ideen weiterer, externer Experten. Zudem wird die Initiative natürlich auch wieder die bewährte Knowledge Base zusammenstellen, ein Verzeichnis der wichtigsten und interessantesten Quellen zur Thematik.

Die Initiative nähert sich nach insgesamt vier Workshops und intensiver Online-Zusammenarbeit nun langsam dem Ende. Der Abschlussbericht ist in Sicht und fast bereit für den Feinschliff durch Ihre Anregungen. Wir würden uns daher sehr freuen, Sie als Gast am 16. September begrüßen zu können.