Montag, 29. Juli 2013

In eigener Sache: Dr. Marianne Wulff


Im Juni wurde Dr. Marianne Wulff einstimmig in den Lenkungskreis des Internet & Gesellschaft Collaboratory und in den Collaboratory e.V. aufgenommen. Sie folgt auf Dr. Max Senges, der sich zum Jahreswechsel aus dem für die strategische Ausrichtung des Collaboratory verantwortlichen Lenkungskreis (gleich Vorstandschaft des e.V.) zurückgezogen hatte.
Dr. Marianne Wulff ist promovierte Politikwissenschaftlerin und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Fragen der Verwaltungsmodernisierung, insbesondere der „technikgetriebenen Verwaltungsreform“. Als Expertin für Netzwerkverwaltung arbeitet sie an Themen wie kollaborativer Verwaltung und deren Auswirkungen auf das Personal, Open Data und Open Government, Fragen des Changemanagements und der Vermittlung von umfassender Medienkompetenz in Aus- und Fortbildung.



INTERVIEWBOX: Drei Fragen an Frau Dr. Wulff
Was hat Dich dazu bewegt, Dich im Lenkungskreis des Internet und Gesellschaft Collaboratory zu engagieren?
Das Internet verändert alle Lebensbereiche – immer schneller, immer intensiver und beinahe immer unbemerkter. Ich befasse mich im Schwerpunkt mit den tatsächlichen und möglichen Veränderungen in Politik und Verwaltung, wie insgesamt die Informationstechnik sie provoziert und ermöglicht. Dabei glaube ich, dass wir heute möglichst viele Perspektiven und Ideen brauchen, um tatsächlich zukunftsfähige Gemeinwesen zu gestalten. Der Ideenreichtum engagierter Gruppen und Individuen aus der Zivilgesellschaft beeindruckt mich schon seit längerem, und hier etwas mitgestalten zu können, ist der wichtigste Grund, aus dem heraus ich dabei bin.
Was sind Deine Ziele im Themenfeld Internet und Gesellschaft?
Die breite Diskussion an zentralen Themen der digitalen Gesellschaft zu unterstützen und dabei die besonderen Anforderungen und Bedingungen von Politik und Verwaltung zu artikulieren.
Wie möchtest Du Dich im Lenkungskreis des Collaboratory einbringen und wo siehst Du das CoLab in einem Jahr?
Das Collaboratory soll noch bekannter werden – auch außerhalb der „Szene“ und auch außerhalb von Berlin. Die Verbreitung von Themen und vor allem von Ergebnissen der Initiativen und Ohus muss nach meiner Meinung auch auf die „traditionellen“ Medien ausgeweitet werden – bei aller Liebe zur digitalen Welt gibt es viele, die zu Veranstaltungen gehen oder Zeitschriften lesen. Dort präsenter zu sein, wäre im Sinne der Sache sicherlich nicht nur nützlich, sondern auch wichtig.

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